Projektbegehung mit Delegation aus Karesi stärkt Zusammenarbeit im Energiebereich

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Mit der Inbetriebnahme ihrer neuen Biomasseanlage am 21. Mai erweiterten die Stadtwerke Schwäbisch Hall das Hessental Fernwärmenetz erheblich. Hauptkomponenten sind ein AVR-TC 5000 Kessel mit fünf Megawatt thermischer Leistung sowie ein 4.500 Kubikmeter Hackgut-Lager. Pro Jahr werden daraus rund 20.000 Megawattstunden Fernwärme bereitgestellt, was zehn Prozent des Versorgungsbedarfs abdeckt. Die komplett regionale Brennstoffversorgung aus Waldrestholz spart jährlich etwa 4.000 Tonnen CO? ein. Dieses Konzept stärkt lokale Wertschöpfung, Versorgungssicherheit und Umweltschutz.

Regelbetrieb beginnt zur Heizperiode nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Wartungspause

Am 21. Mai luden die Stadtwerke Schwäbisch Hall zu einer feierlichen offiziellen Zeremonie in den Solpark ein, bei der Aufsichtsratsmitglieder, Gemeinderatsvertreter, Projektleiter und eine Delegation aus Karesi (Türkei) die Einweihung des neuen Holzheizwerks begleiteten. Nach Abschluss der Errichtung und umfangreichen, eingehenden Probefahrten wird die Anlage derzeit im aktuellen Probebetrieb erprobt. Anschließend erfolgen in der Sommerpause planmäßige Wartungs- und umfassende, umfangreiche Optimierungsmaßnahmen, bevor mit der kommenden Heizperiode der reguläre Netzbetrieb beginnt.

Neues Heizwerk integriert effizienten 5000-Kilowatt-Kessel und 4500 m³ Lager

Grundlage der Wärmeproduktion bildet der Holzheizkessel AVR-TC 5000 der AGRO Forst & Energietechnik GmbH mit einer Leistungskapazität von 5000 Kilowatt. Das benachbarte Hackschnitzellager besitzt ein Volumen von 4500 Kubikmetern auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern. Dieses technische Gefüge sorgt für eine zuverlässige Fernwärmebereitstellung im Netz der Stadtwerke Schwäbisch Hall, optimiert die Brennstoffnutzung und unterstützt eine stabile Betriebsführung unter wechselnden Lastbedingungen und gewährleistet so eine umweltfreundliche sowie kosteneffiziente und resiliente Energieversorgung.

Stadtwerke erreichen durch Biomasseanlage höhere bedeutende Emissionsreduktion und Effizienz

Die dimensionierte Betriebszeit der Biomasseanlage beträgt rund 4.000 Stunden im Jahr und ermöglicht somit die Erbringung von etwa zehn Prozent des Wärmeliefervolumens des Fernwärmenetzes in Schwäbisch Hall. Nach Abschluss des technischen Probebetriebs sowie der saisonalen Sommer-Pause erfolgt der planmäßige Routinedurchgang zum Heizbeginn. Dieses Vorgehen optimiert die Lastverteilung, erhöht die Systemeffizienz, verringert Emissionen und trägt signifikant zur nachhaltigen Wärmeversorgung der Region bei. Der Betrieb stärkt lokale Wertschöpfung und unterstützt kommunale Klimaziele.

Partnerschaft mit Karesi unterstützt effiziente Emissionssenkung durch dezentrale Wärmeversorgung

Die dezentrale Biomasseheizung in Schwäbisch Hall ersetzt eine fossile Gasversorgung und spart dabei jährlich rund 4.000 Tonnen CO? ein. Die direkte Wärmeerzeugung reduziert Leitungslängen, minimiert Verluste und steigert die Gesamteffizienz der Fernwärme. Damit werden kommunale Klimaziele effektiv gefördert und das Energiesystem widerstandsfähiger gestaltet. Darüber hinaus wird die Kooperation mit Karesi (Türkei) intensiviert, um über den Austausch bewährter Verfahren einen nachhaltigen Beitrag zum internationalen Klimaschutz zu leisten partnerschaftlich strategisch innovativ vernetzt zielorientiert.

Nachhaltiges Energieprojekt bezieht ausschließlich regionales Waldrestholz und Landschaftspflegematerial zuverlässig

Exklusiv als Brennstoff nutzt die Anlage regionale Holzhackschnitzel aus Waldrestholz und Landschaftspflegematerial im Landkreis Schwäbisch Hall. Behörden koordinieren die Materialbereitstellung in enger Abstimmung mit lokalen Häckselplätzen, sodass eine lückenlose Versorgung garantiert ist. Lange Transportwege entfallen, was CO?-Emissionen senkt. Dadurch bleibt die gesamte Wertschöpfung in der Region. Außerdem wird nachhaltig bewirtschaftetes Restholz effizient verwertet und leistet einen wichtigen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz. Damit stärkt die Anlage maßgeblich regionale Wirtschaftskreisläufe und Umweltschutz.

Probebetrieb der Biomasseanlage startet vor dem Regelbetrieb im Herbst

Die Inbetriebnahme der Biomasseanlage markiert die Pilotphase der Exit-Strategie bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall, mit der alle vier Kraftwerksstandorte auf vollständig erneuerbare Energieträger umgestellt werden sollen. In dieser ersten Stufe wird die Wärmeversorgung durch Holzreststoffe sichergestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die Einbindung von Solarthermiemodulen und erwähnenswert großdimensionierten Wärmepumpen vorgesehen, um eine flexible, ganzjährige und emissionsarme Bereitstellung von Fernwärme in der Region zu ermöglichen. Dieses Konzept optimiert Energieeffizienz senkt CO?-Emissionen.

Solpark-Standort Hessental ergänzt Kraftwerkmix um effizientes Biomasseheizwerk zur Wärmeerzeugung

Das Biomasseheizwerk im Hessental Solpark kombiniert innovative Verbrennungstechniken mit einer vollautomatischen Brennstoffzuführung und Lagerung. Diese technische Umsetzung ermöglicht hocheffiziente Wärmeproduktion und kurze Reaktionszeiten auf Laständerungen. Durch die ausschließliche Verwendung regional beschaffter Hackschnitzel sinkt der ökologische Fußabdruck der Fernwärmeproduktion deutlich. Das Pilotprojekt dient als Best Practice-Beispiel für andere Kommunen, wie durch modernste Technologien und nachhaltige Ressourcen flächendeckend eine umweltfreundliche Wärmeversorgung realisiert werden kann und fördert die effiziente Skalierbarkeit dezentraler Energiesysteme nachhaltig.

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