time4you: Fokus auf Nachhaltigkeit durch virtuelle Lernformate

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Die Karlsruher time4you GmbH hat sich dem Thema Nachhaltigkeit in der Aus- und Weiterbildung verschrieben. Als Unternehmen der E-Learning Branche setzt time4you kontinuierlich Maßnahmen um, um die eigene Geschäftstätigkeit nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten. Durch die Aufnahme in das Klimaregister von klimaktiv und die erfolgreiche Prüfung der CO2-Bilanzen für 2021 und 2022 hat time4you gezeigt, dass Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert in ihrer Unternehmensphilosophie hat.

Genauigkeit bei der Berechnung des Corporate Carbon Footprint durch Einbeziehung verschiedener Faktoren

Bei der Berechnung des Corporate Carbon Footprint werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, die zu Treibhausgasemissionen führen. Dazu zählen direkte Emissionen aus dem Fuhrpark und der Produktion sowie indirekte Emissionen, die durch den Bezug von Elektrizität, Wärme, Kälte oder Dampf entstehen. Auch Dienstreisen, Logistik und der Einkauf von Waren und Dienstleistungen werden in die Berechnung einbezogen, um ein umfassendes Bild des CO2-Ausstoßes zu erhalten.

Bei der umfangreichen Berechnung unseres CO2-Fußabdrucks haben wir verschiedene Faktoren ermittelt, um die Klimafreundlichkeit unserer Arbeit über die Jahre hinweg vergleichen zu können. Da wir seit der Gründung des Unternehmens von zu Hause aus arbeiten und derzeit etwa 80 Prozent unserer Mitarbeiter diese Möglichkeit nutzen, sind wir darin sehr geübt. Sowohl im Remote-Management als auch in der verteilten Remote-Kooperation haben wir umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Durch diese Arbeitsweisen können wir unseren CO2-Ausstoß effektiv reduzieren und somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren, haben wir uns dazu entschlossen, unsere Präsenzmessen auf ein Minimum zu beschränken. Diese Veranstaltungen sind ein wesentlicher Faktor für unseren ökologischen Fußabdruck, da sie aufgrund des hohen Materialverbrauchs zu vergleichsweise hohen Emissionen führen. Stattdessen konzentrieren wir uns auf virtuelle Begegnungen in Online-Konferenzen und Webinaren, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Beate Bruns, Geschäftsführerin der time4you GmbH, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen.

Die KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Tübingen engagiert sich für den Klimaschutz und unterstützt Unternehmen dabei, aktive Maßnahmen zu ergreifen. Als Unterzeichner der WIN-Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Baden-Württemberg bietet KlimAktiv wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze für einen effektiven Klimaschutz.

Die „Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)“ der EU erweitert den Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen für ihre Nachhaltigkeitsziele, Ergebnisse und Maßnahmen. Ab 2025 betrifft dies in Deutschland rund 15.000 Unternehmen (anstatt bisher ca. 550) und in Europa insgesamt 50.000 Unternehmen. Auch Bildungsanbieter müssen als Zulieferer von Organisationen über ihre eigene Nachhaltigkeit berichten und transparent machen.

Präsenz- und Onlineveranstaltungen werden in Bezug auf ihren Klimaschutzbeitrag verglichen. Ein Tagesseminar mit etwa 14 Teilnehmern und einem Trainer verursacht fast 1.190 kg CO2e, was pro Teilnehmer etwa 80 kg CO2 entspricht. Im Gegensatz dazu fallen bei einem ganztägigen Online-Seminar nur knapp 7 kg CO2 pro Teilnehmer an. Die Emissionen eines Online-Seminars sind somit fast ein Zehntel der Emissionen eines Präsenzseminars, wenn Verpflegung, Strom und Heizung mit einbezogen werden.

Nachhaltigkeit in der Bildung: E-Learning als Lösung für CO2-Emissionen

Die E-Learning Branche trägt in der Aus- und Weiterbildung maßgeblich zum Klimaschutz bei. Unternehmen wie die time4you GmbH setzen auf Nachhaltigkeit und reduzieren ihre CO2-Emissionen durch den Einsatz von virtuellen Veranstaltungen. Die Reporting-Pflicht zur Nachhaltigkeit betrifft zunehmend auch Bildungsanbieter, die über ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele berichten müssen. Der Vergleich von Präsenz- und Onlineveranstaltungen verdeutlicht, dass E-Learning eine umweltfreundliche Alternative darstellt und den CO2-Ausstoß signifikant reduzieren kann. Durch den Einsatz virtueller Lernformate können Unternehmen und Bildungsanbieter ihre Nachhaltigkeitsziele effektiv verfolgen und somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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